Um das kleine Dorf Cimolais zu erreichen, kann man entweder vom Val Belluna aus starten oder das eingebettete Val Cellina hinauffahren. Von der Gegend um Belluno aus führt die Autobahn A4 von Venedig bis zur Ausfahrt Longarone; sobald man das gleichnamige Dorf erreicht hat, lässt man das Zentrum links liegen und fährt über die Brücke über den Piave (Sacro alla Patria) weiter, um die Kehren zu erklimmen, die zum leider berühmten Vajont-Staudamm und dann zu den Dörfern Casso und Erto (wo unser Freund Mauro Corona lebt) führen. Dann geht es kurz hinauf zum Sant'Osvaldo-Pass und nach dem Aufstieg hinunter nach Cimolais. Auf der linken Seite sind die Schilder für das Val Cimoliana und die Pordenone-Hütte zu sehen. Von Longarone 20 km: Wer aus dem Gebiet von Pordenone aufsteigt, wird, nachdem er die Orte Maniago und Montereale Valcellina erreicht hat, von einer spektakulären Umgebung in Richtung des Ortes Barcis mit seinem gleichnamigen See und dann nach Claut (das auf der rechten Seite bleibt) und nach Cimolais begleitet, wo auf der rechten Seite die Schilder für das Val Cimoliana stehen. Von Montereale Valcellina aus sind es 30 km. Das Gebiet von Cimolais gehört zum Park der Friauler Dolomiten, der in den größeren Rahmen der Dolomiten eingebettet ist, die zum Unesco-Naturerbe gehören. Oberhalb des Ortes gibt es eine kurze Strecke mit geringem Höhenunterschied, die für diejenigen geeignet ist, die eine angenehme und entspannende Route genießen möchten, ohne auf die Schönheit des Panoramas zu verzichten. Die Pordenone-Hütte liegt auf einem bewaldeten Bergrücken im oberen Val Cimoliana am Zusammenfluss mit dem Val Meluzzo. Mit dem Auto durchquert man das Cimolais in nördlicher Richtung bis zu seinem Ende, wo eine schmale asphaltierte Straße nach 5 km zum Eingang des Parks führt, wo man die Brücke über den Compol überquert und die Parkplätze und die Mautstelle für die Einfahrt mit dem Auto in das Tal findet.

Man folgt der Straße bis zu einem Gebäude auf der rechten Seite und betritt in einer bewaldeten Umgebung das Tal, das von einer Kontur von Berggipfeln umgeben ist, die die Umgebung spektakulär und wild machen. Über die Scandoler-Brücke gelangt man auf die rechte Seite des Tals und erreicht nach einem kurzen Anstieg eine Stelle, an der sich das Tal zwischen zwei hohen Felswänden verengt (Ponte Gotte). Unmittelbar danach führt ein kurzer Anstieg zur Brücke Ponte Confoz, von der man einen schönen Blick auf den Talboden hat. Weiter geht es auf der linken Seite zunächst über Wald und dann über offenes Gelände bis zu einer Öffnung mit Parkplätzen (Pian Fontana) Viertel. Unter dem Wald hindurch geht es weiter bis zu einer breiten, schottrigen Aufweitung mit einer Furt in Pian Pagnon. Man überquert das Geröll, das das Bett des Wildbachs Cimoliana bildet, und nimmt die linke (orografisch rechte) Seite des Tals, wobei man die Wiesen der Malga Pian Pagnon umgeht. Dahinter öffnet sich links das Valle di San Lorenzo, in dessen Talgrund die Gipfel des Cadin degli Elmi und des Cadin di Vedorcia aufragen. Man geht weiter, bis man den Fuß des Geröllfeldes erreicht, das vom Val Montanaia herabführt.Hier nimmt man den Weg nach links, der den ersten Teil des Geröllfeldes hinaufführt (Wegweiser Rifugio Pordenone), von wo aus man im Osten (rechts) den Monte Ferrara, die Cime Postegae, die Cime di Brica und den Campanile Gambetbewundern kann. Auf der linken Seite sehen wir die Türme der Cime delle Corde, den hoch aufragenden Punta Pia und die Cima Toro, Cima Meluzzo und Cima Stalla. Die Umgebung ist grandios. Nachdem wir eine Esplanade auf dem Geröll erreicht haben, die als Parkplatz dient, setzen wir den Weg fort, der in Kürze zur Pordenone-Hütte führt. An Wochenenden und im August kann der obere Parkplatz, der der Hütte am nächsten liegt, voll sein. Bitte parken Sie nicht wild, die unteren Parkplätze sind bequem und gut ausgeschildert. Wenn Sie ein paar Meter mehr gehen, können Sie diese schöne Gegend besser genießen und unser reichhaltiges Mittag- und Abendessen zu sich nehmen.